Dein Baby weint und schreit vor Schmerzen, da es offensichtlich Bauchweh hat. Es gibt einige Fälle, in denen Babys Bauchschmerzen bekommen. Obwohl Blähbauch auf vorübergehende Gründe zurückzuführen ist, sind Eltern überfordert mit der Situation, in denen Sie zusehen, wie Ihr Baby darunter leidet. Du musst nicht einfach zusehen. Lasst uns gemeinsam herausfinden, was Bauchschmerzen verursacht und wie das Problem gelöst werden kann. Hier sind alle Details.
Glaubst du, dass dein Baby ohne Grund weint oder mürrisch ist? Dies kann durch Bauchschmerzen verursacht werden. Am häufigsten beobachtet man Bauchschmerzen bei Neugeborenen und Kinder bis zum Alter von 1 Jahr. Wie kannst du Bauchschmerzen bei deinem Baby lindern und wann solltest du zum Arzt gehen?
Symptome von Bauchschmerzen bei Babys
Schauen wir uns erst einmal an, woran du erkennst, dass dein Baby Bauchschmerzen hat:
Dein Baby weint, zieht seine Füße in Richtung Bauch zusammen, kann nicht einschlafen, hat einen harten Bauch und übergibt sich gelegentlich. Die Ursachen für Bauchschmerzen können je nach Alter variieren. Infantile Koliken (gasbedingte Koliken) sind die häufigste Ursache in den ersten Monaten, während Bauchschmerzen ab einem Alter von 4 Monaten meist auf Ursachen wie Gastroenteritis (virale, bakterielle Infektion) oder Harnwegsinfektionen zurückzuführen sein können.
Was also tun mit bei Bauchschmerzen?
Ursachen und Lösungen bei Bauchmerzen bei Babys
Koliken im Säuglingsalter
Bis zu einem Alter von 3 – 3,5 Monaten treten zu bestimmten Tageszeiten, vor allem morgens und nachmittags Beschwerden auf. Dieser Zustand dauert etwa 2 – 3 Stunden und wird durch Symptome wie Unruhe, Weinen, ziehen der Füße an den Bauch, zögern beim Stillen oder Füttern usw. begleitet. Zwischen den Anfällen sind die Babys fröhlich und zufrieden und können schlafen und sich beruhigen.
Lösung
- schaffe eine fröhliche Umgebung
- zwischendurch und nach jedem Still- oder Fütterungsgang sollte dein Baby ein Bäuerchen machen
- Wärme tut gut – ein Körnerkissen kann helfen
- wärme etwas öl in den Händen und massieren den Bauch deines Baby z. B. mit Kümmelöl
- Kuscheleinheiten, Umarmung und viel Zuwendung kann helfen dein Baby zu beruhigen
- während eines Anfall kann beruhigende Musik oder beruhigende Geräusche wie Föhn oder Staubsauger helfen
- Fencheltee in Maßen (nicht mehr als 30 ml am Tag) kann die Schmerzen lindern
- wenn nichts hilft, kann dein Kinderarzt pflanzliche Tropfen gegen Blähungen verschreiben
Lebensmittelallergie
Nahrungsmittelallergien können die Ursache für anhaltende Bauchschmerzen auf Grund von Blähungen sein. Bei einer Allergiker kann der Stuhl schleimig, blutig oder grünlich sein. Ausserdem solltest du auf Symptome wie häufigen wunden Po und Erbrechen achten. Die Allergie wird ausgelöst durch das Essverhalten und die Ernährung ausgelöst.
Lösung
- Arzt aufsuchen! Dieser wird einen Test durchführen und bei einer Diagnose, welche Lebensmittel die Beschwerden verursachen könnten, dir einen Ernährungsplan geben oder spezielle Babynahrung empfehlen
Reflux
Häufiges Erbrechen, Schlafstörungen, Weinen aus einer liegenden Position und mehr als 3 – 4 Schluckauf pro Tag können Symptome von Reflux sein. Zu dem verursacht es Unruhe und dein Baby kann mehr schreien und weinen.
Lösung
- in aufrechter Position stillen oder füttern
- Handtuch unter die Matratze legen, um beim Schlafen die Position etwas zu erhöhen
- wenn nichts hilft, kann dein Kinderarzt etwas dagegen verschreiben
Akute Gastroenteritis (Magen-Darm-Beschwerden)
Akute Gastroenteritis kann durch Fieber, Erbrechen oder Stuhlgang begleitet werden, das von der Konsistenz, der Farbe und Häufigkeit vom normalen Zustand abweicht. Durchfall ist hier ein Anzeichen. Die Ursachen können Viren, Bakterien oder Parasiten sein.
Lösung
- viel Stillen und Füttern, denn das Baby verliert viel Flüssigkeit bei übermäßigem Durchfall und Erbrechen (8-10 und mehr pro Tag)
- auch hier solltest du dringend deinen Kinderarzt aufsuchen. Dieser kann eine geeignete Behandlung einleiten
Harnwegsinfektion
Symptome wie Fieber oder Erbrechen, Weinen, Ziehen der Füße zum Bauch, verminderte Gewichtszunahme können ein Zeichen für eine Harnwegsinfektion sein. Es wird durch vollständige Urinanalyse, Urinkultur und Harnultraschall diagnostiziert.
Lösung
- Arzt aufsuchen – je nach Diagnose wird eine Antibiotikabehandlung notwendig sein
Verstopfung
Harter Stuhl, schmerzhafter und verzögerter Stuhlgang treten auf. Es führt zu Probleme bei Fütterung und der Flüssigkeitsaufnahme kommen.
Lösung
- Bei Baby, die Beikost bekommen – Regulierung der Ernährung z. B. Zugabe von Birnenmus oder auch Öl
- den Bauch deines Babys massieren
Darmverschluss
Darmverschluss ist gekennzeichnet durch plötzliche Bauchschmerzen, Erbrechen, Unfähigkeit Gas zu extrahieren, harter Bauch, Verschlechterung des Allgemeinzustandes.
Lösung
- Sofort einen Arzt aufsuchen! Wenn durch Maßnahmen wie Einlauf keine Verbesserung erzielt werden kann, kann eine Behandlung mit einem operativen Eingriffs erfolgen.
Wann zum Arzt mit Bauchschmerzen gehen?
Wenn die Bauchschmerzen durch Fieber begleitet werden und länger als 4-5 Stunden dauern, das Baby ständig weint uns schreit, Erbrechen mehr als 3 – 4 mal am Tag auftritt, keine Besserung durch natürliche oder schmerzstillende Medikamente erzielt wird, Verfärbungen, Schleim oder Blut im Stuhl wiederzufinden sind – ab zum Arzt!