Eine Schwangerschaft dauert 9 Monate und 10 Tage, oder auch 40 Schwangerschaftswochen. Gegen Ende der Schwangerschaft erreicht die Aufregung seinen Höhepunkt. Insbesondere bei Erstgebärenden können Sorge, Angst und Aufregung in einem auftreten, denn sie wissen nicht was auf sie zukommt und haben eine solche Erfahrung noch nicht gemacht. Vor allem haben die werdenden Mütter Angst vor der natürlichen Geburt und den Wehenschmerzen. Die meisten sind falsche Gerüchte. Dennoch ist die Schmerzempfindlichkeit bei jeder Frau anders. Also solltest du es nicht weiter beachten, sondern auf dein Bauchgefühl und dein Instinkt vertrauen. Man kann sagen, dass etwa 4 Wochen vor dem ET einige Anzeichen auf die Geburt hinweisen. Werdende Mütter sollten über die Anzeichen einer Geburt informiert und somit auf die Geburt vorbereitet werden. Daher haben wir dir die wohl sichersten Anzeichen zusammengefasst.
Was sind die Anzeichen einer Geburt?
Veränderungen im weiblichen Körper vor der Geburt können 4 Wochen vor Geburt bis hin zu sich eine Stunde vor der Geburt auftreten. Das sind die wichtigsten Anzeichen einer bevorstehenden Geburt, die von der werdenden Mutter bemerkt werden können:
Der Babybauch senkt sich
ca. ab der 36. Schwangerschaftswoche senkt sich der Babybauch. Mithilfe der Senkwehen wir der Kopf des Babys in Richtung Becken geschoben. Du wirst bemerken, dass du wieder besser atmen kannst, kein Sodbrennen mehr hast und das Völlegefühl nach Mahlzeiten verschwindet.
Allerdings wirst du, durch den Druck im Beckenbereich, einen stärkeren Harn- und Stuhlgang verspüren.
Der Schleimpfropf
Während der Schwangerschaft schließt eine dicke Schleimschicht den Gebärmutterhals und verhindert so das Eindringen von Bakterien in die Gebärmutter. Wenn sich die Geburt nähert, erweitert sich Muttermund und der Schleimpfropf geht ab. Dieser äußert sich durch eine größere Menge an Ausfluss, der klar-wässrig, rosa-zäh oder braun verfärbt sein kann. Die Geburt wird mit Sicherheit in den nächsten 2 – 3 Tagen, wenn nicht schon in den nächsten 24 Stunden beginnen. Allerdings kann der Schleimpfropf auch schon 1-2 Wochen vor der Geburt abgehen.
Durchfall
1 – 2 Tage vor der Geburt haben einige Frauen haben Durchfall. Es betrifft nicht alle Frauen. Das kann damit zusammenhängen, dass das Baby in den Geburtskanal gerutscht ist und auf den Darm drückt.
Veränderung des Energieniveaus
Ab dem 9. Schwangerschaftsmonat fühlst du dich vermutlich wieder etwas schlapper und wirst öfter müde. Dein Körper arbeitet nämlich auf Hochtouren. Einige Frauen dagegen, bekommen einen Energieschub und wollen nochmals alles vorbereiten. Der sogenannte Nestbautrieb setzt ein.
Das Gewicht
Normalerweise verlangsamt sich die Gewichtszunahme im 9. Schwangerschaftsmonat. Einige Schwangere können sogar einige Kilos verlieren, da der Appetit auf Grund der Veränderung des Hormonspiegel abnimmt.
Rückenschmerzen
Im Rückenbereich können krampfartige Schmerzen auftreten. Diese werden durch die Dehnungen der Muskeln verursacht.
Fruchtwasser verlieren
Die Flüssigkeit, in der sich das Baby im Mutterleib befindet, heißt Fruchtwasser. Diese Flüssigkeit, die für die Bewegungsfreiheit des Babys sorgt und es vor äußeren Einflüssen schützt, wird alle 2-9 Stunden erneuert. Diese Fruchtblase kann mit zunehmendem Druck während der aktiven Phase reißen oder wie die meisten es nennen platzen. Bereits einige Tage zuvor kannst du immer wieder etwas Fruchtwasser verlieren. Wenn die Fruchtblase allerdings geplatzt ist und du deutlich Fruchtwasser verliert, solltest du dich auf dem schnellsten Weg ins Krankenhaus bewegen, denn jetzt geht’s los!
Du musst nicht sofort ins Krankenhaus gehen, wenn die Wehen einsetzen. Wenn jedoch die Fruchtblase platzt, du Blutungen hast und plötzlich häufige und starke Schmerzen auftreten, solltest du sofort ein Krankenhaus aufsuchen. Schmerzen alle 5 Minuten sind ein wichtiges Signal für dich, das Haus zu verlassen und das Krankenhaus aufzusuchen. Wenn dein Wohnort weit vom Krankenhaus entfernt ist, solltest du früher aufbrechen.